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DIY Bastelprojekte / preiswerter UniversalContoller

Hier zeige ich, wie man aus preiswerten Korg Nanos maßgeschneiderte Controller basteln kann.
Ideal geeignet ist der Korg NanoKontrol. Die  gesamte Elektronik befindet sich auf der linken Seite, so dass rechts  davon, im Bereich der Buttons, Fader und Potis, bedenkenlos gekürzt  werden kann (die weißen Trennlinien), sofern dies für den eigenen,  maßgeschneiderten Controller sinnvoll erscheint.

Oben das Originalboard, darunter das gekürzte  Board. Ich mußte dies tuen, weil die Originalgröße nicht "gepaßt" hätte  (siehe Bilder weiter unten).
Hier nochmal zu sehen mit den Gummipads und dem gekappten und neu gelayouteten Gehäuse. Für eine neue Folie eignet sich z.B. ein Druck auf die "Xerox Tornado" (vom Drucker deines Vertrauenes). Für die Funktionen, die ich damit steuern möchte, paßt die gekürzte Version nun perfekt.
Die Software dazu, hier lassen sich jedem Button, jedem Regler Funktionen zuweisen. Diese sind: Für die Buttons - ControlChange (CC) oder Note, wobei jeweils noch gewählt werden kann zwischen "Momentary" oder "Toggle". Und für die Regler - CC Nr. und der zugeordnete höchste und niedrigste Wert (z.B. Volume)
Hier nun die Montage auf meiner LeSDitAk MultiMidiGuitar. Entsprechend programmiert lassen sich so gut wie alle fürs Live-Spiel wichtigen Funktionen eines Tyros steuern.
Ein weiterer, sehr netter Controller, ist das NanoPad
Es unterscheidet sich in seinen Möglichkeiten deutlich vom NanoKontrol. Jedem Button kann sowohl ein ControlChange als auch ein ProgramChange als auch Noten zugeordnet werden. Und nicht nur etwa eine Note, gleich 4 Noten (ein Akkord also) läßt sich auf den Button legen. Und zudem noch für jeden Button noch ein eigener MIDI Kanal!!! Dafür allerdings läßt sich lediglich die Programm Nr. angeben, MSB/LSB leider nicht (dies würde den Controller dann zu einem absolut perfekten RemoteWerkzeug machen. Korg, bitte bitte!) Akai MPD218 z.B.  kann dieses, ist dafür leider deutlich größer, aber hier leider nur EIN MIDI Kanal für alles, (die kleineren Akais widerum können leider ebenfalls keine MSB/LSB Befehle).
Auch hier wieder gut zu erkennen die Kontaktflächen und die zugehörenden Gummipads (Taster).
Ein Bastelprojekt (detailliert) mit diesem Controller hier
Auch beim NanoPad befindet sich die gesamte Elektronik auf der linken Seite (unter dem XY Pad). Alles andere sind passive Elemente (die Taster und ein paar LEDs). Somit könnte im Prinzip auch dieser Controller gekürzt werden, wären da nicht...... noch diverse nicht ganz unwichtige Funktionstaster oberhalb der 16 Buttons. Möchte man mit dem NanoPad nur CCs oder PCs senden, oder auch einfach nur selbstprogrammierte Akkorde abfeuern (ohne den Arpeggiator zu nutzen), hat man durchaus eine Chance, das Gehäuse zu kürzen (wie beim NanoKontrol). Der Scene Button mit seinen 4 LEDs ist lediglich über 6 Leiterbahnen an die linkseitige Elektronik angebunden. Er müßte also herausgetrennt, entsprechend der Kürzung nach links verschoben werden, die 6 Leiterbahnen müßten dann natürlich neu verbunden werden. So könnte ein sehr kleiner Controller entstehen, mit vielleicht nur 8 Buttons (dies allerdings mal 4 (Szenen)), könnte glattweg (bei nur noch 8 Buttons) um gut 11cm geschrumpft werden.
Dankbarer als das Nanopad2 sollte für einen solchen Zweck allerdings das ältere Nanopad sein. Bei diesem befindet sich (wie beim NanoKontrol) die gesamte Elektronik UND die  Funktionstaster auf der linken Seite. Hier kann also gefahrlos auf der rechten Seite gekürzt werden! Außerdem können auf jeden Button statt 4 (wie beim NanoPad2) gar 8! Noten programmiert werden.
Zum guten Schluß geht es nun noch um die Auswahl der CCs. Welche davon sind bereits gemäß MIDI-Protokoll fest vergeben, welche sind frei verfügbar (und stören somit keine bereits vergebenen Funktionen). Hierfür sei ein Blick in die MIDI Impementation Chart empfohlen.
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